Unsere pädagogischen Grundlagen

Partizipation von Kleinkindern


In unserer Kita werden Kinder an Entscheidungen im Alltag, die sie selbst oder den Alltag in der Gruppe betreffen, je nach ihrem Entwicklungsstand beteiligt. Sie dürfen  unerwünschte Handlungen oder Regelungen zum Ausdruck bringen und werden dazu auch immer wieder durch unser gezieltes Nachfragen aufgefordert.


In unserem Alltag erleben Kinder, dass sie nach ihrer Meinung gefragt werden und mitentscheiden dürfen. Zum Beispiel können die Kinder entscheiden, in welchem Raum sie mit welchem Material spielen möchten, und sie entscheiden selbst, mit welchen Kindern sie die Spielsituation gestalten möchten. Die Kinder suchen sich ihren Platz bei gemeinsamen Mahlzeiten am Tisch selbst aus. Sie schöpfen ihr Mittagessen selbstständig und sind somit bei der Auswahl und der Menge der Zutaten auf ihrem Teller beteiligt. Im Morgenkreis wird in täglichen Gesprächsrunden auch auf die Befindlichkeiten der Kinder eingegangen und Rücksicht genommen.


Partizipation bedeutet nach unserem Verständnis nicht, dass alle Kinder alles selbst entscheiden oder allein die Verantwortung für ihre Entscheidung übernehmen müssen. Wir übernehmen trotz aller Mitentscheidungsmöglichkeiten der Kinder weiterhin die Aufsichtspflicht und Fürsorgepflicht. Wir sind und fühlen uns verantwortlich und nehmen diese Aufgabe auch ernst.


Kinder auch im jüngsten Alter erfahren so, dass ihre kindlichen Bedürfnisse und Ansichten auf die Welt im Alltag respektiert und wahrgenommen werden und wir ihnen Schutz und Sicherheit bieten.


Zur Partizipation gehört auch ein gutes Beschwerdemanagement.